Sonntag, 5. Oktober 2014

Laufen und Wandern im Südosten Sardiniens Teil1

So, hier der erste Bericht von Sardinien.
Unterwegs waren wir im Südosten, um Villasimius.



Im Vorfeld hatte ich natürlich etwas versucht mich über die Region bezüglich Trailrunning und Wanderwege zu informieren, was sich allerdings als wirklich schwierig  herausstellte.
Markierte Wanderwege und Infos dazu gibt es eigentlich nur im Sarrabusgebirge. Hier haben wir dann später auch noch eine Wanderung unternommen.
An der Küste ist das ganze aber etwas schwieriger. Gutes Kartenmaterial gibt es sehr, sehr wenig. Am besten bin ich dann mit der Onlinekarte OpenStreetMap zurecht gekommen, welche auch standardmäßig bei "Apemap" installiert ist.
Bei  meiner einzigen Laufrunde des Urlaubs bin ich dann direkt von unserem Hotel in Cala Sinzias aus gestartet. Wodurch erst mal ein paar Straßenkilometer zu absolvieren waren.
 Als zu meiner rechten eine Schafherde auftauchte und ich ein paar Fotos machen wollte, hab ich mir das aber schnell wieder anders überlegt, als plötzlich gleich drei Schutzhunde auf  mich zugestürmt kamen.


Nach etwa drei Kilometern gings dann bei diesm Schranken endlich ins Gestrüpp.

Und über eine staubige Piste gings bergauf auf einen Hügel an der Küste.
und es ergaben sich erste wunderbare Ausblicke aufs Meer.
 Das praktische an sardischen Wegen ist, wenn man mal auf einem ist, kann man sich auch nicht mehr so leicht verlaufen. Denn ein Abkommmen ist praktisch nicht möglich, da man sofort mitten in dichtem Dornengestrüpp steht und da keine zwei Meter ohne Weg weiterkommt.
 Killerdornen überall!!

Oben auf der Kuppe des Hügels angekommen hatte ich dann auch einen guten Blick ins Sarrabusgebirge  mit den markenten "Sette Fratelli" den "Sieben Brüdern".

Ab hier gings dann auf der anderen Seite wieder runter, und es gab hier wirklich geniale Trails über Stock und Stein und natürlich durchs Gestrüpp...









...vorbei an verfallenen Gebäuden und einsamen Wachtürmen...


..bis runter zum Wasser.


Dann gings wieder rauf auf den Hügel und ich versuchte einen Weg auf den "Gipfel" zu finden.





Aber wie erwähnt ist das ohne Weg einfach nicht möglich und das einzige was ich vorerst erreichte waren blutige Beine.
 Doch schließlich enteckte ich doch noch einen Pfad und mit ein wenig Kletterei war ich dann auch oben auf dem Steinhaufengipfel




Und von dort hatte man natürlich wieder grandiose Ausblicke



 Dann gings auf der Sandpiste wieder runter zur Straße.


und zurück zum Hotel.



Insgesamt waren das dann 15 Kilometer mit knapp 300 Höhenmetern. Nicht allzu steil, aber in grandioser Landschaft!

Weiter gehts hier im zweiten Teil mit der Wanderung im Sarrabusgebirge.


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